Dozenten

Callum Armstrong

Christian Dreier

Sebastian Falk

Daniela Heiderich

Cosima Hoffmann

Björn Kaidel

Regina Kunkel

Kristina Künzel

Efrén López

Scott Marshall

Silke Reichmann de Salas

Thomas Zöller

Alex Zwingmann

Callum Armstrong

Callum ist ein Dudelsackspieler aus Großbritannien. Er studierte Blockflöte am Trinitry Laban Conservatoire of Music and Dance und gewann den Berryl Maggs-Preis für Blockflöte drei Jahre in Folge und belegte den zweiten Platz in Alter Musik. Zudem beschäftigte er sich zunehmend mit der Scottish Smallpipe und entwickelte eine polyphone Technik für Dudelsäcke mit zwei und drei Spielpfeifen. Aktuell arbeitet er an der Wiederbelebung der Aulos für alte griechische Musik.

Seine Vorliebe gilt vor allem dem experimentellen Spielen traditioneller Stücke Englands und Schottlands.

Christian Dreier

Christian Dreier entdeckte seine Liebe zur Musik im Alter von 14 Jahren. Zunächst auf der Gitarre, später auf dem E-Bass hatte es ihm besonders die Musikrichtung Hardrock und Heavy Metal angetan. Mit 19 Jahren entdeckte er dann den Dudelsack für sich und seitdem läßt ihn dieses Instrument nicht mehr los. Aus dem musizieren auf dem Dudelsack wurden schnell Experimente im Dudelsackbau.

Seit 2013 ist er als hauptberuflicher Dudelsackbauer tätig und veranstaltet regelmäßig Dudelsackbau- und Spielkurs (https://www.dreiers-dudelsackbau.de/)

Außerdem spielt er seit mittlerweile fast 20 Jahren zusammen mit seinem Bruder und später auch seiner Schwester in der Band Sonor Teutonicus und ist regelmäßig im weiteren Umkreis von Osnabrück auf mittelalterlichen Märkten, historischen Stadtfesten und ähnlichen Veranstaltungen zu hören.

Sebastian Falk

Wie viele Drehleierspieler kam Sebastian spät zu diesem Instrument, nämlich vor gerade einmal 6 Jahren. Damit begann für ihn eine Reise, die viel wichtiger wurde als ursprünglich erwartet. Mit dem Schwerpunkt auf schwedischem Folk hat er gerade seinen Bachelor im zeitgenössisch-traditionellen Musikprogramm der Göteborg Universität absolviert. Dabei war die Drehleier sein Hauptinstrument. Unter Anleitung verschiedenster Dozenten erforschte er Stellenwert und Möglichkeiten des Instruments in Schwedisch/Skandinavischer Folkmusik sowie anderen Traditionen aus verschiedensten Teilen der Welt. Während des letzten Jahres seines Studiums entwickelte er seinen Stil unter Verwendung von Effektpedalen weiter und komponierte Musik, die ihre Inspiration aus traditionellem schwedischem Folk und Post-Rock/Instrumental Rock nahm. Das Ergebnis war sein Abschlusskonzert „Tapes and Tracks“, welches aus einer Mischung landschaftlicher Ambiente- und traditioneller Tanzmusik bestand. Aktuell ist es Sebastians Ziel mehr Musik zu erschaffen, auszuziehen, um sie zu spielen und dabei neue Menschen kennenzulernen.

https://www.youtube.com/@sebastianfalk93

Daniela Heiderich

Daniela Heiderich studierte traditionelle Musik mit Harfe und Dudelsack in Poitiers, Frankreich, wo sie auch einige Jahre lang lebte. Stilistisch beschäftigte sie sich in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Dudelsacktraditionen Frankreichs. Musikalisch ursprünglich von den Irrlichtern bekannt, ist sie jetzt vor allem in der traditionellen und Alten Musik zu Hause und in zahlreichen Projekten der Bal-Folk-, Weltmusik und Neuen Musik aktiv. Sie unterrichtet regelmäßig im Rahmen von Workshops und leitete mehrere Jahre lang die Dudelsackklasse am Konservatorium in Limoges.

Cosima Hoffmann

Cosima Hoffmann ist Musikerin und Musikpädagogin aus Berlin. Seit 2006 steht sie auf der Bühne, seit 2009 gibt sie Kurse und Einzelunterricht für Drehleier. Ihr musikalischer Schwerpunkt ist die Alte Musik, ihre Spezialität der Minnesang.
Cosima hat viele Jahre im Duo „Kleine Sekunde“ gemeinsam mit Hans Hegner gespielt und mit ihm unter anderem unzählige Vorträge zur Geschichte des Minnesangs in Schulen, Universitäten und Museen gehalten. Außerdem ist sie Mitglied der Mittelaltergruppe „Uhlenflug“ und als Gastmusikerin in verschiedenen anderen Mittelalter- und Folkprojekten dabei. Sie arbeitet zusätzlich als Musikpädagogin im Klingenden Museum Berlin.

Björn Kaidel

Björn ist Multi-Instrumentalist (Nyckelharpa, Gitarre, Cittern, …) und leidenschaftlicher Folk-Musiker. Neben seiner Faszination für schwedische Folkmusik beschäftigt er sich seit vielen Jahren intensiv mit wiederentdeckten Notenhandschriften aus dem deutschsprachigen Raum. Er spielt europaweit Konzerte mit seinen Bands Akleja (www.akleja.de) und Fior (www.fiorfolk), bei denen er für seinen einzigartigen melodiös-rhythmischen Begleitstil bekannt ist. Björn unterrichtet regelmäßig Nyckelharpa- und Ensemblekurse im In- und Ausland und ist außerdem selbst als Kursorganisator tätig (www.nyckelharpawochenende.de).

Regina Kunkel

Nachdem Regina zunächst autodidaktisch das Spiel verschiedener Flöten aus ganz Europa erlernte, verfiel sie später völlig dem schwedischen Streichinstrument Nyckelharpa. Ihre Bands Akleja (www.akleja.de) und Fior (www.fiorfolk.de) bereichert sie durch den Klang ihres einzigartigen und groovigen Nyckelharpaspiels. Neben europaweiten Auftritten zählt sie zu Deutschlands führenden Nyckelharpa-Spielerinnen und ist als Kursleiterin bei diversen Nyckelharpa- und Tanzkursveranstaltungen gefragt. Ihr Spiel ist geprägt durch den langjährigen Privatunterricht bei Josefina Paulson.

Kristina Künzel

Kristina Künzel erhielt eine klassische Ausbildung an Blockflöte und Gitarre, bis sie schließlich den Dudelsack und die europäische Tanzmusik für sich entdeckte. Dabei liegt ihr Schwerpunkt in der traditionellen Tanzmusik Deutschlands und Schwedens. Bei Kursen unterschiedlichster europäischer Dozenten erlernte Kristina traditionelle und moderne Spieltechniken. In den Jahren 2017 und 2018 hat sie den Weiterbildungsstudiengang Musik an der „Akademie der Heilenden Künste“ absolviert.

Sie ist auf verschiedenen Festivals und Veranstaltungen quer durch Europa unterwegs, entweder Solo, mit einer ihrer Bands (Silja, Satolstelamanderfanz) oder als Gastmusikerin. Sie tourte u.a. mit Schandmaul und hat in verschiedenen mittelalterlichen Bands gespielt. Regelmäßig unterrichtet sie auf Kurswochenenden und Workshops.

Efrén López

© Meron Glaser

Multiinstrumentalist – Komponist – Produzent – Toningenieur

Efrén studierte Drehleier bei Nigel Eaton, Maurizio Martinotti, Germán Díaz und Pascal Lefevre. Er ist spezialisiert auf Drehleier und Zupfinstrumente der europäischen mittelalterlichen Tradition, des Ostens, Mittelmeerraums, Naher Osten und Zentralasiens. Seit mehr als 25 Jahren ist Efrén López (Valencia, Spanien, 1972) als Komponist, Interpret und Komponist tätig. Er ist Produzent einiger der kreativsten Musikprojekte an beiden Enden des Mittelmeerraums, im Nahen Osten, Asien und mittelalterlicher europäischer Tradition.

Scott Marshall

Scott Marshall, der seit 2005 der Drehleier verfallen ist, lernte selbst bei vielen weltbekannten Größen der Szene. Kürzlich erschien seine dritte Solo-CD der Reihe „Gurdymania“, in der er ausschließlich Drehleiern verschiedener Bauart und Hersteller, in Kombination mit diversen Effektgeräten spielt.

Silke Reichmann de Salas

© Daniela Incoronato

Wer zwischen 1985 und 2005 in der Folkszenze aktiv war, kennt Silke: mit “Trio Grande” hat sie 3 Alben veröffentlicht (“Nabucodonosor”, “Bagage”, “PiloPao” – neue Bordun- bis Weltmusik) und auf zahlreichen Festivals gespielt u.a. St´Chartier, Gennetines, TFF Rudolstadt … Mit Gründungsmitglied Hans A. Lang gewann sie 1991 den 1. Preis für Drehleierduetts in St´Chartier. 1998 war sie zudem mit dem interkulturellen Projekt “Kaleidoskop” auf einschlägigen Weltmusikfestivals in Skandinavien unterwegs, und von Berlin aus einige Jahre mit der Westafrikanischen Band “Touramakang”. Inzwischen ist sie hauptsächlich im Duo MARITACA (mit Catarina de Paula Borba) zu hören.

Unterrichtet hat sie immer. Seit 2015 auch für die Global Music School Berlin. Und immer in ihrem Element gibt sie ihre vielseitigen musikalischen Erfahrungen sehr gerne weiter, in jedem Niveau. (Drehleierseitig in Jugendjahren selbst geprägt von Evelyne Girardon, Gilles Chabenat, Isabelle Pignol, Nigel Eaton, Martin Swart, Michel Lemeur, Pascal Lefeuvre, Patrick Bouffard, Valentin Clastrier u.a. – merci á tous! Und danke ihren Eltern, für die ersten eigenen Musik-Festivals dieser Art – Silke war als Kind dabei 🙂

Global Music School: https://global-music-academy.net/team/silke-reichmann-de-salas/

Empathie macht Schule: https://www.empathie-macht-schule.de/team/team-vermittlung/

Thomas Zöller

© Heiner Breuer

Thomas Zöller studierte schottische Musik mit dem Hauptfach Dudelsack an der Royal Scottish Academy of Music and Drama sowie am National Piping Centre in Glasgow (2002-2005). Dabei war und ist Thomas Zöller nicht nur der erste Deutsche, sondern sogar der erste Festlandeuropäer überhaupt, der diesen Studiengang erfolgreich absolviert hat.

Im Sommer 2005 gründete er die Dudelsack-Akademie, Deutschlands erste offizielle Dudelsackschule, mit Sitz in Hofheim am Taunus. Die Dudelsack-Akademie versteht sich als deutsches Zentrum für professionellen Dudelsack-Unterricht.

2006 erhielt Thomas einen Kompositionsauftrag für das Théâtre Municipal de Colmar. Seit 2007 ist er als künstlerischer Leiter des Interkeltischen Folkfestivals tätig. Er konzertiert regelmäßig als Solist sowie mit verschiedensten Ensembles wie ASPs von Zaubererbrüdern, Estampie, Katherlyns Reise, Òran is Pìob und HOMEBOUND.

Mit mehr als 1.000 Auftritten, vielen CD/DVD-Produktionen und zwei veröffentlichten Lehrbüchern gilt Thomas Zöller als einer der erfahrensten und renommiertesten Dudelsackspieler Deutschlands.

Alex Zwingmann

Alex Zwingmann entdeckte seine Leidenschaft für die Musik im Alter von 16 Jahren. Neben Geige, Nyckelharpa und Dudelsack faszinierte ihn besonders die Drehleier. In den Folgejahren nahm er an diversen Workshops in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, u.a bei Gilles Chabenat, Thierry Nouat, Patrick Bouffard und Efrén López teil.
2004 gründete er die Mittelalter-Rockband „Ignis Fatuu“, mit der er auf zahlreichen Festivals wie dem Wacken Open Air oder dem Mer’a Luna auftrat. Parallel begann er selbst Unterricht im Nürnberger Raum anzubieten. 2016 entstand  die Idee, Schnupperkurse auf Mittelaltermärkten und Festivals anzubieten, um diese spannenden Instrumente der Öffentlichkeit näherzubringen und wieder bekannter zu machen.  Seit 2020 widmet sich Alex nun ausschließlich der Drehleier  und baut und entwirft eigene Instrumente. (www.egurdy.com)